Aktualisiert am 16 jan 2025 • 10 min Lesezeit
Laut einer Studie der Descartes Systems Group sind 76 % der Logistikunternehmen von Arbeitskräfemangel betroffen. Diese Herausforderung zwingt Unternehmen, die Betriebseffizienz zu steigern. Gleichzeitig gewinnen automatisierte Fertigungsroboter (AMR) an Bedeutung, da sie Logistik- und Intralogistikprozesse automatisieren. Sie reduzieren nicht nur die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter, sondern begegnen auch dem Arbeitskräftemangel in körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten. Es ist nicht überraschend, dass ihre Nutzung in Branchen wie der Fertigung, der Logistik und dem Gesundheitswesen rapide zunimmt. Der globale AMR-Markt wird im Jahr 2023 auf 3,88 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll laut Research and Markets bis 2030 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 15,3 % auf 9,56 Milliarden US-Dollar anwachsen. Dieser Trend unterstreicht ihre entscheidende Rolle bei der Bewältigung der steigenden Nachfrage nach Automatisierung und Flexibilität.
Heutige Produktionsketten sind komplexe Systeme. In einer Autofabrik beispielsweise umfasst eine Produktionslinie mehr als 20 verschiedene Schritte – von der Beschaffung von Rohstoffen bis zur Auslieferung der Endprodukte. So funktioniert es:
In Produktionsketten sind Lieferverzögerungen und Ausfälle von Anlagen häufig. Eine Studie des McKinsey Global Institute zeigt, dass Unternehmen ohne fortschrittliche Automatisierung Schwierigkeiten haben, maximale Produktivität zu erreichen.
Auch bei der Paketverwaltung treten Ineffizienzen auf. Falsches Sortieren führt dazu, dass Waren an die falschen Ziele gelangen, was kostspielige Rücksendungen zur Folge hat. Tracking-Fehler wie ungenaue Informationen über den Status oder den Standort eines Pakets erschweren die Planung und verlängern Bearbeitungszeiten.
Darüber hinaus fehlt es in Lieferketten häufig an Transparenz. Daten zu Beständen, Lieferungen oder Lieferzeiten stehen nicht immer in Echtzeit zur Verfügung. Diese Informationslücke hindert Unternehmen daran, Probleme vorherzusehen oder ihre Abläufe schnell anzupassen. Lagerengpässe können so zu einem Umsatzverlust von 8 % bis 15 % führen.
Zudem behindern starre Systeme, die sich nicht an Nachfrageänderungen oder Marktentwicklungen anpassen können, die Reaktionsfähigkeit von Unternehmen.
Moderne Lieferketten stehen vor wachsenden Herausforderungen bei der Steuerung von Materialflüssen und Transport.
Automatisierte Fertigungsroboter (AMR) bieten eine Lösung, um den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften und die Ineffizienzen manueller Abläufe zu bewältigen.
AMR sind Roboter, die autonom navigieren und verschiedene Aufgaben ausführen. Diese Roboter nutzen fortschrittliche Sensoren wie Kameras und LiDAR-Systeme, um sich in ihrer Umgebung zu bewegen. Diese Technologien ermöglichen es ihnen, ihre Umgebung in Echtzeit zu analysieren.
Mithilfe der SLAM-Technologie kartieren sie ihre Umgebung und passen ihre Wege an. Dadurch können sie Hindernisse vermeiden und ihre Bewegungen optimieren.
AMR sind wesentlich flexibler als AGV (Automated Guided Vehicles). AGV folgen festen Routen mithilfe physischer Markierungen wie Magnetstreifen. AMR hingegen navigieren frei und passen ihre Routen in Echtzeit an.
Diese Flexibilität ist in Umgebungen wie Lagerhäusern entscheidend. Warum? Weil sich Routen abhängig von Bestellungen und betrieblichen Anforderungen oft ändern. AMR passen sich diesen Änderungen an, ohne kostspielige Modifikationen zu erfordern.
AMR bieten zahlreiche Vorteile für Unternehmen, die Automatisierungslösungen nutzen, um ihre Arbeitsabläufe zu optimieren:
Der Einsatz von autonomen Fertigungsrobotern und fortschrittlichen Automatisierungslösungen steigert die Produktivität und Flexibilität von Produktionsunternehmen. Ein bemerkenswertes Beispiel ist Bosch, ein Pionier der Industrie 4.0. Es ist nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA und in China aktiv und hat mehr als 120.000 Maschinen und 250.000 Geräte vernetzt.
Diese Vernetzung ermöglicht eine Echtzeitüberwachung und kontinuierliche Produktionsoptimierung. Dank Automatisierung konnte Bosch die Prozesszeiten verkürzen und die Lieferkapazität um bis zu 25 % steigern.
AMR minimieren menschliche Fehler in der Paketverwaltung und Bestandsverfolgung. Die Integration fortschrittlicher Technologien erhöht die Genauigkeit in Logistikabläufen.
Im Gegensatz zu starren Systemen bieten AMR die Flexibilität, für neue Aufgaben oder Routen umprogrammiert zu werden, ohne dass bedeutende strukturelle Änderungen erforderlich sind.
Siemens implementierte fortschrittliche Automatisierungslösungen in seinen Produktionslinien und demonstrierte damit das Potenzial von AMR und ähnlichen Technologien. Durch diese Integration konnte das Unternehmen die Betriebskosten um 15 % senken. Darüber hinaus berichtete Siemens von erheblichen Verbesserungen bei der Datenpräzision, die eine fundierte Entscheidungsfindung und die Optimierung der Produktionskapazitäten über alle Standorte hinweg ermöglichte.
AMR übernehmen körperlich anspruchsvolle Aufgaben, wodurch Verletzungsrisiken gesenkt werden. Dies reduziert nicht nur die Kosten im Zusammenhang mit Muskel-Skelett-Erkrankungen, sondern minimiert auch Ausfallzeiten aufgrund von Arbeitsunfällen.
Um den Geschäftsanforderungen gerecht zu werden, hat die United Robotics Group (URG) einen hybriden Ansatz verfolgt, der hausinterne Entwicklungen mit einer Auswahl an Spitzentechnologien kombiniert. Das Ergebnis ist die uLog-Serie, eine neue Generation autonomer mobiler Roboter (AMR), die Transport-, Hebe- und Verwaltungsaufgaben in verschiedenen industriellen Umgebungen optimieren.
Lassen Sie uns nun die Funktionen der Roboter vorstellen.
Die neuen Roboter der uLog-Serie kombinieren fortschrittliche Sensoren und intelligente Software. Sie navigieren präzise und interagieren nahtlos mit bestehenden Systemen wie WMS (Warehouse Management Systemen).
Die uLog-AMR modernisieren Logistik- und Produktionsabläufe. Zu den möglichen Einsatzbereichen zählen unter anderem:
Lagerverwaltung:
Industrielle Produktion:
Vertriebslogistik:
Gesundheitswesen:
Einzelhandel:
Die uLog-Serie der United Robotics Group bietet eine Vielzahl an automatisierten Fertigungsrobotern, die auf unterschiedliche betriebliche Anforderungen zugeschnitten sind.
Der uLog Deliver optimiert interne Warenflüsse in Industrie- und Logistikanlagen. Dieser industrielle autonome Roboter ist besonders für wiederholte Lieferungen zwischen verschiedenen Bereichen einer Anlage geeignet.
Kernanwendungen:
Hauptmerkmale:
Der uLog Lift ist ein Roboter für den Transport und das Heben schwerer Lasten und unterstützt Logistikprozesse, bei denen Paletten oder Container bewegt werden müssen. Seine Robustheit und Präzision machen ihn ideal für industrielle Anwendungen.
Kernanwendungen:
Hauptmerkmale:
Der uLog Lift Base ist das vielseitigste Modell der uLog-Serie. Durch seine Flexibilität eignet er sich hervorragend für Unternehmen mit unterschiedlichen betrieblichen Anforderungen.
Kernanwendungen:
Hauptmerkmale:
Die von der United Robotics Group entwickelte uLog-Serie markiert eine neue Ära der Automatisierung. Der uLog Deliver eignet sich für interne Lieferungen, der uLog Lift für schwere Lasten und der uLog Lift Base als flexible Plattform. Sie setzen neue Maßstäbe für Effizienz und Sicherheit in Industrieumgebungen.
Die United Robotics Group ist bereit, Unternehmen bei dieser Transformation zu unterstützen. Kontaktieren Sie unsere Experten, um herauszufinden, wie die uLog-AMR Ihre Abläufe optimieren und Ihre Gewinne steigern können.Weitere Einzelheiten zu den Robotern finden Sie in der Übersicht zur uLog-Serie.
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